Mosaikfliesen verlegen

Mosaikfliesen sind ein Klassiker im Fliesendesign. Mosaike finden ihre Anwendung in Bädern, Küchen, im gesamten Wohnbereich innen und außen und sogar auf Mobiliar, wie Tischen, Stühlen oder Beistelltischchen. Dabei sind Mosaike fantastische Stilelemente für verschiedenste Richtungen: ob mediterran oder nordisch kühler Minimalismus – mit Mosaiken können Sie jeden Stil unterstreichen, denn es gibt sie in allen Formen, Farben und Materialien.

Mit Mosaiken können Sie alles gestalten. Sie können großflächig Glasmosaik verlegen und dafür eine besondere Farbe wählen. Sie können durch Mosaikleisten jeglicher Art kleine Akzente setzen oder mit Flusssteinmosaik eine Lösung für Ihre bodengleiche Dusche finden. Sie können Ihren Wohnraum mediterran gestalten oder Ihren Räumlichkeiten mit Mosaiken ein individuelles Design verpassen. Mosaike sind Alleskönner. Durch Form, Farbe und Stil öffnen sich Ihnen mit der Wahl von Mosaikfliesen kreativste Gestaltungsmöglichkeiten.

Mosaik verlegen ist eine Aufgabe, die besonderer Erfahrung bedarf. Wir vom Fliesenleger Fachbetrieb Kasten aus Magdeburg sind versiert in der Wohnraum-, Küchen und Badgestaltung mit Mosaiken und der Verlegung von Mosaikfliesen. Wenden Sie sich deshalb an uns. Wir zeigen Ihnen, was es an Mosaiken zur Auswahl gibt, welche Kombinationsmöglichkeiten und Kontraste Ihnen mit anderen Materialien und Fugenfarben zur Verfügung stehen und welche Effekte Sie durch Mosaike erzielen können.

Was ist bei der Mosaik Verlegung zu beachten?

Der Untergrund 

• Der Untergrund muss gründlich vorbereitet werden.
• Auf ihm darf sich kein Fett, Staub oder Reste eines alten Anstrichs befinden.
• Ein stark saugender Untergrund wird mit einer Grundierung vorbehandelt, die dann gut trocknen muss.
• Im Bad empfiehlt es sich eine wasserfeste Sperrschicht aufzutragen.
• Der Untergrund sollte Eben sein.

Vor dem Verlegen des Mosaiks muss die Verlegung geplant werden

• Will man die Fliesen nur bis zu einer bestimmten Höhe anbringen, wird die Kante mit Hilfe einer Wasserwaage und Bleistift markiert.
• Auf dem Fussboden sollte die erste Reihe der Mosaikfliesen an einem geraden gezogenen Strich oder an einer Wand mit sehr guter Flucht beginnen.
• Der Strich wird durch eine Wasserwage und Bleistift gezeichnet bzw. einer Schlagschnur, der Einsatz eines Läsers macht das Ganze noch genauer.
• Sollen bestimmte Formen oder Muster entstehen, müssen auch diese angezeichnet werden.

Verlegen des Fliesenmosaiks

• Nicht zu viel Kleber auf einmal anrühren, denn die offene Zeit darf nicht überschritten werden, da sonst die Klebeleistung nicht mehr gegeben ist.
• Für transparente Fliesen verwendet man weißen Kleber.
• Die Größe des Zahnspachtel hat 6mm nicht zu überschreiten, da sich sonst der Fliesenkleber durch die Fugen drückt.
• Beim Verlegen des Mosais, den zwischen den Fliesen herausquellender Kleber, bitte umgehend mit einem Schwamm entfernt werden.
• Bei der Verwendung von Glas- oder Keramikfliesen darf kein herkömmlicher Fliesenschneider verwendet werden. Das Material ist sehr spröde und splittert schnell ab. Es gibt hierfür Spezialwerkzeug.
• Während des Verlegens immer wieder den waagerechten und geraden Verlauf der Fliesenreihe bzw. die Einhaltung des Musters kontrollieren. Solange der Kleber nicht fest ist, können noch kleine Korrekturen vorgenommen werden.
• Das Fliesenmosaik muss mit einem Brett angedrückt bzw. leicht angeklopft werden damit das Mosaik gleichmäßig im Kleberbett liegt. Keinesfalls mit den Fingern oder der Hand diese Aufgabe großflächig übernehmen, da sonst Höhenunterschiede entstehen.
• Vor der weiteren Bearbeitung des Mosaiks muss der Kleber gut aushärten.

Ausfugen und Silikon

• Fugenmörtel und Fliesenkleber sollten dieselbe Farbe haben. Speziell bei transparenten Fliesen ergeben sich sonst durch die Vermischung von Kleber und Mörtel unschöne Farbeffekte.
• Beim Verfugen darauf achten, dass die Fugen beim Einschlemmen mit einem Fugenbrett, die Oberfläche besteht aus Gummi, wirklich ausgefüllt sind. Wenn der Fugenmörtel in den Fugen angezogen ist, dann den überschüssige Fugenmörtel mit einem feuchten Schwammbrett abwischen. Es ist darauf zu achten, die Fugen nicht auszuwaschen.
• Nachdem die Fugen getrocknet sind, werden die Anschlussfugen zwischen Wand und Fussboden mit Silikon versiegelt.

Sonstiges

• Möchte man unterschiedliche Mosaikfliesen verwenden, bitte darauf achten, dass sie dieselbe Fliesenstärke haben, sonst ergibt sich keine ebene Oberfläche.
• Bei der Verlegung im Außenbereich muss auf die Witterungsbeständigkeit der Fliesen geachtet werden. Nicht jede Fliesenart eignet sich hierfür.

Gestaltungsmöglichkeiten mit Mosaikfliesen

Mit Mosaikfliesen hat man, von den eigenen künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten abhängig, nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Man kann auf Standardmuster zurückgreifen oder eigene geometrische Figuren entwerfen oder Bilder mit Hilfe von Fliesen realisieren wie:

• Schachbrett
• diagonaler Verlauf
• versetzte Verlegung
• Fischgrätenmuster
• farbige Fliesenbänder
• Bordüren

Arten von Mosaikfliesen und ihre Einsatzgebiete

Sehr beliebt sind Mosaikfliesen aus Glas oder einer Glas-Naturstein-Kombination. Darüber hinaus gibt es Naturstein-, Keramik- und Porzellan-Mosaikfliesen. Die Größe beginnt bei 1cm x 1cm bis zu 10cm x 10cm, darüber hinaus spricht man nicht mehr von Mosaik.

Fliesenmosaik Arten 

• Rechteckmosaik
• Stabmosaik
• Streifenmosaik
• Kieselmosaik
• Rundmosaik
• Knopfmosaik
• Sechseckmosaik
• Achteckmosaik

Im Innenbereich können sie nahezu überall verwendet werden. Sehr beliebt sind sie im Bad und in der Küche. Durch die vielen Fugen ist Mosaik schon von Natur her rutschhemmend, denn der Fugenmörtel aus einer Zementverbindung ist meist rau, deshalb wird es gern in Bodengleichen Duschen verwendet. Im Außenbereich ist ihre Verlegung nur bedingt sinnvoll, da hier auf Wetterbeständigkeit geachtet werden muss.

Einsatzgebiete nach Häufigkeit  

• Bad vor allem als Bordüre und in der Dusche ansonsten ganze Flächen
• Wohnzimmer als Mosaik Fries
• Schlafzimmer als Mosaik Fries
• Fensterbänke, Türumrahmungen

Geschichte des Mosaiks

Die ersten überlieferten Mosaike wurden zwischen dem 5. und dem 2. Jahrhundert vor Christus von den Griechen aus verschieden farbigen Kieselsteinen erstellt. Später wurden sie auch aus behauenen Steinwürfeln hergestellt. Die Römer verbreiteten die Mosaike im gesamten Mittelmeerraum. Im 5. Jahrhundert nach Christus kamen Mosaike aus bunten Glassteinen auf, z. B. die berühmten Mosaike von Ravenna. Ab dem 10. Jahrhundert wurden Mosaikbilder mit goldenem Hintergrund erstellt, z. B. in der Hagia Sophia in Istanbul. Dann gerieten sie etwas in Vergessenheit und wurden erst durch die Ausschmückung des Petersdoms im 17. Jahrhundert wieder modern.

Warum verwendet man Mosaikfliesen?

Mosaikfliesen bieten die Möglichkeit zur individuellen Raumgestaltung. Sie sind sehr vielseitig einsetzbar, als Bodenbelag, zur Wandverkleidung und zur Dekoration. Mosaikfliesen sind beständig und leicht zu reinigen. Im Bad ist seine rutschhemmende Wirkung hervorzuheben, wie schon im oberen Abschnitt erklärt ist. Durch das kleine Format erscheinen Räume auch größer. Mosaikfliesen werden auch verwendet um Rundungen zu verkleiden, die mit herkömmlichen Fliesen nicht zu gestalten sind, da die Größe nicht zulässt. Durch Mosaik können auch ganze Bilder gestaltet werden.